Interne Kontrollsysteme/Revision

Ein Internes Kontrollsystem (IKS) besteht aus technischen und organisatorischen Regeln, die dazu dienen, Kontrollen im Unternehmen zu steuern. Das Hauptziel des IKS ist es, Richtlinien einzuhalten und Schäden durch eigenes Personal (Innentäter) oder böswillige Dritte (Außentäter) möglichst abzuwehren.

1. Kontrollmaßnahmen:
   • Das IKS umfasst Aktivitäten und Einrichtungen zur unternehmensinternen Kontrolle 
   • Beispiele für Kontrollmaßnahmen sind bauliche und softwaretechnische Zutrittskontrollen, schriftliche Weisungen zur Sicherheit und Geheimhaltung, Maßnahmen zum Schutz von Vermögenswerten und Abwehr von Wirtschaftskriminalität
2. Einteilung von Kontrollmaßnahmen:
   • Kontrollaktivitäten können manuell oder automatisch sein
   • Automatische Kontrollen werden durch Systeme durchgeführt
3. Zyklische Kontrollaktivitäten:
   • Kontrollen werden in verschiedenen Zyklen durchgeführt, z. B. täglich, wöchentlich, monatlich 
   • Verantwortliche Personen führen die Kontrollaufgaben durch und dokumentieren die Ergebnisse in Prüfberichten.

Das IKS ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit aller Unternehmensprozesse gewährleisten muss.

Die Interne Revision (sog. Innenrevision) ist eine vom Tagesgeschäft unabhängige, objektive Prüfungs- und Beratungsaktivität. Ihre Aufgabe besteht darin, die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Dies geschieht durch einen systematischen Ansatz zur Bewertung und Verbesserung der Effektivität von Risikomanagement, internem Kontrollumfeld und Unternehmensführung. Die Interne Revision hat folgende Funktionen:

1.   Vertrauensfunktion: Sie dient als Versicherung für die Entscheider, dass Prozesse ordnungsgemäß und regeltreu ablaufen. Das bedeutet beispielsweise, dass Rechtsnormen und z. B. die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung eingehalten werden

2.   Präventivfunktion: Die Interne Revision erhöht das Entdeckungsrisiko für Personen, die dolose Handlungen planen und vornehmen. Durch Prüfungen trägt sie dazu bei, potenzielle Verstöße frühzeitig zu erkennen und aufzuspüren

3.   Informationsfunktion: Sie schafft Transparenz über Prozesse und Einheiten, um die Entscheidungsfindung der Leitung zu unterstützen. 

Die Interne Revision ist normalerweise direkt der Geschäftsführung unterstellt. Sie arbeitet unabhängig und führt interne Prüfungen durch, um die Kontroll-, Steuerungs- und Lenkungsfunktion der Geschäftsführung zu unterstützen. Ihr Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse und die Schaffung von Mehrwert für die Organisation.

Die Interne Revision ist eine vom Tagesgeschäft unabhängige, objektive Prüfungs- und Beratungsaktivität in einem Unternehmen. Ihre Aufgabe besteht darin, die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Aspekte:

1.   Unabhängigkeit: Die Interne Revision agiert unabhängig von den operativen Geschäftsbereichen und bewertet Prozesse objektiv

2.   Risikobewertung: Sie hilft, Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Dies ermöglicht es der Organisation, angemessene Abhilfemaßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen

3.   Effizienzsteigerung: Durch Beratung trägt die Interne Revision dazu bei, Organisationsabläufe zu verbessern und die Effizienz der Kontrollen zu erhöhen

4.   Vertrauensfunktion: Sie dient als Versicherung für die organisatorischen Entscheider, dass Prozesse ordnungsgemäß und regeltreu ablaufen

5.   Präventivfunktion: Die Interne Revision erhöht erheblich das Entdeckungsrisiko für Personen, die dolose Handlungen und Straftaten planen.

Unternehmen können auch von externen Beratern Unterstützung bei der Einrichtung und Organisation ihrer Internen Revisionen erhalten.