Informationssicherheit ist ein Zustand von technischen oder nichttechnischen Systemen zur Informationsverarbeitung, -speicherung und
-lagerung, der die Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität sicherstellen soll. Hier sind einige wichtige Aspekte der Informationssicherheit:
- Vertraulichkeit: Dieses Ziel bezieht sich darauf, dass Informationen nur von berechtigten Personen eingesehen werden können. Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und sichere
Kommunikationskanäle sind Maßnahmen, die Vertraulichkeit gewährleisten
- Verfügbarkeit: Dieses Ziel zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Informationen und Systeme jederzeit
verfügbar sind, wenn sie benötigt werden. Dazu gehören Redundanz, Notfallwiederherstellung und z.B. der Schutz vor Denial-of-Service-Angriffen
- Integrität: Integrität bezieht sich darauf, dass Informationen korrekt und unverändert bleiben. Mechanismen wie digitale Signaturen, Hash-Funktionen und Versionskontrolle
tragen zur Integrität bei.
Um diese Ziele zu erreichen, gibt es
verschiedene Maßnahmen:
- Zugangskontrolle:
Begrenzung des Zugriffs auf autorisierte Benutzer/Admins
- Patchmanagement: Regelmäßige Updates, um Sicherheitslücken zu
schließen
- Antivirensoftware:
Schutz vor Malware und Viren
- Firewalls verwenden:
Schutz vor unerlaubtem Netzwerkzugriff
- Verschlüsselung:
Sichere Übertragung und Speicherung von Daten
- Protokollierung:
Aufzeichnung von Ereignissen zur Nachverfolgung und Analyse
- Sensibilisierung:
Schulungen und Bewusstseinsbildung für sicheres Verhalten.
In der Praxis orientiert sich die
Informationssicherheit im Rahmen des IT-Sicherheitsmanagements unter anderem an der internationalen ISO27000-Reihe. Es ist auch ein Vorgehen nach IT-Grundschutz verbreitet.
Datenschutzberatung ist ein wichtiger Bereich, um Unternehmen bei der Einhaltung der
Datenschutzvorschriften zu unterstützen.
Hier sind einige
Aspekte, die bei der Datenschutzberatung eine wichtige Rolle spielen:
- Problemstellungen im
Datenschutz: Unternehmen stehen vor Herausforderungen, wenn es darum geht, die komplexen datenschutzrechtlichen Anforderungen zu erfüllen.
Dazu gehören die Verfolgung von Gesetzgebung und Rechtsprechung, das Erkennen von datenschutzrechtlichen Aufgaben und die Entwicklung geeigneter Lösungen
- Know-how und Ressourcen: Viele Unternehmen verfügen nicht über das interne Know-how oder Ressourcen, um Datenschutzlösungen eigenständig zu entwickeln. Externe Datenschutzberater können
hier wertvolle Unterstützung leisten
- Koordinierung der
Datenschutzmaßnahmen: Die Umsetzung von Datenschutzlösungen erfordert die Zusammenarbeit mit Fachabteilungen und externen Kräften. Eine
fachgerechte Dokumentation ist ebenfalls sehr wichtig
- Risiken bei
Nichteinhaltung: Datenschutzverstöße können zu Dritthaftungsansprüchen, hohen Bußgeldern und auch Imageschäden
führen.
Datenschutz kann unterschiedlich definiert und
interpretiert werden kann. Im Wesentlichen geht es dabei um den Schutz personenbezogener Daten und die Wahrung der Privatsphäre. Hier sind einige wichtige Aspekte:
- Grundlagen des
Datenschutzes:
- Entwicklung und
Definition:
- Ursprünglich bezog sich Datenschutz auf den Schutz der Daten
selbst, z. B. vor Verlust, Missbrauch oder Diebstahl
- Heute umfasst Datenschutz den einheitlichen Schutz
personenbezogener Daten.
- Geltungsbereiche:
Gemäß der Datenschutzgrundverordnung können für
Datenschutzverstöße Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder für Unternehmen von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes verhängt werden, je nachdem, welcher Betrag am
Ende höher ist.